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Kindergarten St. Franziskus
 

Dornröschen-Musical

 

Als die Esslinger Burg für eine Stunde aus ihrem Dornröschenschlaf erwachte

Es war der 5. Juli 2014, als 65 Kinder den Innenhof der Esslinger Burg belagerten. Vor 300 Zuschauern führten sie im Schatten des „Dicken Turms“ ein bisher nie gezeigtes Dornröschen-Schauspiel auf.

Spektakulär wurde es bereits in den ersten Minuten, gleich nachdem Dornröschen geboren wurde:

Die Königin bekam eine Wochenbettdepression und verließ eilends das Schloss. Der König – nun alleinerziehender Vater – nahm sich beherzt des Neugeborenen an. Er war in der Kinderpflege nicht zimperlich und beförderte das Kind schwungvoll in die Wiege. Eine der anwesenden Hofdamen erkannte ihre Chance, und im Handumdrehen hatte der König eine neue Frau.

So etwas hatte das Publikum noch nie gesehen.

Und was es erst zu hören gab! Das Orchester verpasste keinen Einsatz und brillierte mit einer anspruchsvollen Darbietung von Franz Schuberts „Moment Musical “.

Der Chor, der unter freiem Himmel mit widrigen Bedingungen zu kämpfen hatte, war textsicher und stimmgewaltig. Nicht einmal einsetzende Regenschauer konnten die Sänger aus der Fassung bringen. Sie blieben souverän, als eine Windbö die Tür des Pferdestalls aufriss, und die Pferde ausbrachen.

So nahm die Geschichte ihren Lauf: Dornröschen stach sich an einer Spindel und fiel in einen tiefen Schlaf. Der junge Königssohn machte seine Sache gut, durchbrach die große Hecke und weckte das schöne Mädchen  wieder auf.

Als sich die Darsteller vor dem Publikum verbeugten, bekamen sie donnernden Applaus. Und es war klar: So was hatte der „Dicke Turm“ in den letzten hundert Jahren noch nicht gesehen!

Danke, Danke, Danke…..an alle Kinder vom Kindergarten St. Franziskus aus Esslingen-Berkheim, und an ihre Erzieherinnen. Danke an die vielen Helfer beim Auf- und Abbau, beim Transportieren, beim Kuchenbacken und –verkaufen. Danke an die Veranstaltungstechniker von b.i.m, die für die Beschallung verantwortlich waren. Danke an die Egon–und Susann-Eisele-Stiftung für die finanzielle Unterstützung. Danke an Fa. Bocklet für das große Transportfahrzeug und ihren Fahrer. Danke an die Stadt Esslingen dafür, dass wir dieses wunderschöne Gelände nutzen konnten, und der notwendige Stromanschluss freigeschaltet war.